Der Sommer wird von den meisten Menschen sehnsüchtig erwartet. Sommer, Sonne und Strand sind für viele von uns der Inbegriff von Urlaub und Entspannung, doch die heißen Monate des Jahres haben nicht nur Vorteile. So gibt es im Sommer zahlreiche Insekten, die einem das Leben schwer machen können.

Ein Insektenstich ist immer unangenehm; für Allergiker kann dieser sogar lebensgefährlich werden.

Die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Insekten sind Mücken, Bienen, Wespen, Hornissen oder Bremsen. Besonders an Gewässern halten sich diese vermehrt auf, doch auch im Wald und selbst in der Großstadt gibt es natürlich Insekten.

Gefahr von Insektenstichen
Die meisten Insektenstiche, unter anderem die von Mücken, sind in der Regel ungefährlich. Zwar verursachen diese ein unangenehmes Jucken, verschwinden aber innerhalb weniger Tage von selbst. In seltenen Fällen jedoch können sich die Insektenstiche entzünden und heilen dann für mehrere Wochen nicht richtig ab.

Klingt die Schwellung nach zwei Tagen nicht ab oder bilden sich gar rote Streifen an der Einstichstelle, sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen, denn dann droht die Gefahr einer Blutvergiftung. Bei Stichen im Mund- und Rachenbereich ist generell Vorsicht geboten. Hier drohen Atemnot, Ohnmacht oder schlimmstenfalls sogar Erstickungen.

Der Stich einer Biene oder Wespe ist im Gegensatz zum Mückenstich im ersten Moment schmerzhaft, da diese Tiere ihren Stachel in die menschliche Haut führen. Der Stich einer Wespe kann auch dadurch gefährlich werden, da diese Tetanusbakterien übertragen kann. Auch sind die meisten Menschen in Deutschland gegen Wespenstiche allergisch; etwa 90 Prozent der Allergien bestehen gegen diese Art von Insektenstichen.

Schutzmaßnahmen gegen Insektenstiche
Gegen Insektenstiche gibt es zahlreiche vorbeugende Maßnahmen. Erwiesen ist beispielsweise, dass Insekten es auf ganz bestimmte Farben abgesehen haben. Wenn Sie weiße, grüne oder hellbraune Sachen tragen, werden Sie nicht so oft von Insekten belästigt.

Im Wald ist es ratsam, lange Kleidung zu tragen, da hier besonders viele Insekten leben. Vorsicht ist auch beim Sport geboten, denn der Schweißgeruch zieht die Insekten vermehrt an. Auch der Duft von Deo, Parfum oder Haarspray lockt die Tiere übrigens an.

Viele Menschen reagieren panisch, wenn Insekten wie Bienen oder Wespen in ihrer Nähe auftauchen. Diese wegzuscheuchen, bewirkt allerdings gar nichts, denn die fuchtelnden Handbewegungen werden von den Tieren als Angriff gewertet und ein Insektenstich kann die Folge sein.

Im Handel sind zudem Sprays gegen Insekten erhältlich. Diese enthalten Duftstoffe, welche die Tiere fernhalten. Auch ein elektrischer Insektenschutz ist im Handel erhältlich – dieser soll die Tiere mit hohen Tönen fernhalten. Ob dies wirklich hilft, ist aber noch nicht bewiesen.

Behandlung von Insektenstichen
Insektenstiche behandeln ist nicht sehr schwer. Sowohl mit klassischen Hausmitteln als auch mit Produkten aus der Apotheke kann man Insektenstiche behandeln. Klassische Hausmittel gegen Insektenstiche sind etwa Zwiebel- oder Zitronensaft, welcher auf die betroffene Stelle aufgetragen wird.

Wurde man von einer Biene gestochen, ist es ganz wichtig, den Stachel vorsichtig zu entfernen, sollte dieser noch in der Haut stecken. Bei einer Wespe braucht man keine Angst zu haben; ihr Stachel verbleibt nicht in der menschlichen Haut.

Insektenstiche behandeln sollte man zunächst mit kaltem Wasser. Dies mindert einerseits den Juckreiz, auf der anderen Seite entzündet sich dann die Einstichstelle nicht so sehr. Auch Teebaumöl, welches in Apotheken und Drogerien erhältlich ist, wirkt entzündungshemmend und ist gut gegen Insektenstiche.

Eine der neuesten Erfindungen gegen Insektenstiche ist der sogenannte Stichheiler. Dieses elektronische Gerät wurde zur äußeren Behandlung nahezu aller Insektenstiche entwickelt. Der Stichheiler ist klein, handlich und passt in jede Hosentasche. Direkt nach dem Stich wird dieser auf die betroffene Stelle aufgetragen und verhindert so ein Jucken, Anschwellen und Röten. In Test- und Erfahrungsberichten kann man sich zukünftig über dieses neuartige Gerät auf diesen Seiten informieren.